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Wer keine Zeit für seine Gesundheit aufwendet,
wird eines Tages viel Zeit für seine Krankheiten aufwenden müssen

 
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3fache (Triple)






Es geht los - Vorbereitungen zur OP

Eines Tages im März 1997 klingelte das Telefon.
"Städtische Kliniken Dortmund wir haben einen Termin im April für Sie."
Im Moment wusste ich nicht, sollte ich mich freuen oder lieber heulen. Einerseits hatte ich immer gehofft, dass Dortmund anruft, und ich von meinen Hüftschmerzen erlöst wurde. Andererseits hatte ich die OP irgendwie auch immer verdrängt...
Jetzt ging´s los, der Tag X rückte näher.

Die Eigenblutspende

Die 3-fach Beckenosteotomie ist eine grosse OP, bei der man viel Blut verliert. Eine Blutübertragung ist daher nach der OP unvermeidbar. Jeder, der gesund ist, sollte daher vor der OP die Möglichkeit der Eigenblutspende nutzen.
Ich setzte mich mit der Blutbank Dortmund in Verbindung, welche mich dann zu einer heimatnahen Blutbank verwies. Ich spendete innerhalb von 4 Wochen 3 mal einen halben Liter Blut. Dieses Blut holte ich, am Tage meiner Einweisung, in der Blutbank ab und nahm es mit nach Dortmund.

Medikamente

Nach Rücksprache des verordnenden Arztes, sollte man den Medikamentenkonsum auf das Nötigste minimieren, absolut tabu sind alle Medikamente, die Acetysalicylsäure enthalten. Es steht zwar im Beipackzettel unter Gegenanzeigen, dass diese nicht eingenommen werden dürfen, wenn ein operativer Eingriff zu erwarten ist, doch die Wenigsten lesen diesen genau, wenn sie zur Tablette greifen. Oder hättest Du es gewusst? Dieses Medikament ist gerinnungshemmend, welches bei der OP gefährlich werden könnte.

Thromboseprophylaxe

Am Abend vor der OP begann die Thromboseprophylaxe. Mein Bauch bekam die 1. von etwa 150 Heparinspritzen zu spüren. Mir wurde gezeigt, wie man das Heparin spritzt, und nach einiger Übung und Überwindung setzte ich mir diese Spritzen täglich selber.

Der Tag X

Heute war es soweit. Die 3-fach Beckenosteotomie wurde an der rechten Hüfte durchgeführt. Als ich aus der Narkose aufwachte, war mir übel, doch Schmerzen hatte ich keine. Mir wurde über einen Periduralkatheter weiterhin regelmäßig ein Betäubungsmittel gegeben, wodurch ich schmerzfrei gehalten wurde. Dieser dünne Kunststoffschlauch wurde mir bereits vor der OP, in den unteren Bereich der Wirbelsäule gelegt und wurde erst am 3. Tage nach der OP entfernt.



Hintergrundwissen

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Thrombose - Was ist das überhaupt?

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